Wie läuft die Veranstaltung ab?
Die
Europäische Woche der Regionen und Städte (#EURegionsWeek) ist die größte jährliche Veranstaltung zum Thema Regionalpolitik. Die viertägige Veranstaltung bietet Städten und Regionen die Möglichkeit, ihren Beitrag zur Schaffung von Wachstum und Arbeitsplätzen sowie zur Umsetzung der EU-Kohäsionspolitik herauszustellen und deutlich zu machen, wie wichtig die lokale und regionale Ebene für eine gute europäische Governance ist.
Seit der ersten Ausgabe im Jahr 2003 hat sie sich zu einer einzigartigen Kommunikations- und Networking-Plattform entwickelt, die Regionen und Städte aus ganz Europa und deren politische Vertreter sowie Beamte, Experten und Wissenschaftler zusammenbringt. Die Europäische Woche der Regionen und Städte führt sehr erfolgreich vor Augen, wie die Regionen und Städte EU-Mittel zur Verbesserung des Alltags der Bürgerinnen und Bürger einsetzen.
Im Oktober werden über 10 000 Personen – darunter mehr als 1 000 Rednerinnen und Redner aus ganz Europa und darüber hinaus – an einem umfangreichen Programm mit Arbeitssitzungen, Ausstellungen und Kontaktbörsen zum Thema regionale und lokale Entwicklung teilnehmen. Das Programm wird jedes Jahr auf den die jeweils aktuelle EU-Agenda ausgerichtet. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Warum eine „Woche der Regionen und Städte“?
Die Regionen und Städte sind an der Gestaltung der meisten EU-Maßnahmen beteiligt. Die Gebietskörperschaften in der EU sind für ein Drittel der öffentlichen Ausgaben (2 100 Mrd. Euro pro Jahr) sowie für zwei Drittel der öffentlichen Investitionen (ca. 200 Mrd. Euro) zuständig, wobei diese Investitionen häufig EU-Rechtsvorschriften unterliegen.
Wie hat alles angefangen?
2003 lud der Europäische Ausschuss der Regionen – die Versammlung der Regional- und Kommunalvertreter der EU – in Brüssel ansässige Vertretungsbüros lokaler und regionaler Gebietskörperschaften bei der Europäischen Union ein, als Teil eines gemeinsamen Tages der offenen Türen, der „Open Days“, ihre Türen für Besucher zu öffnen. Im Laufe der Zeit hat sich diese Initiative zu einer jährlichen Großveranstaltung entwickelt, an der auch die Europäische Kommission und andere Interessenträger beteiligt sind. 2016 wurde sie in „Europäische Woche der Regionen und Städte“ umbenannt, weshalb die Bezeichnung „Open Days“ wegfiel. Damit sollte eine Verwechslung mit dem „Tag der offenen Tür“, der jährlich in allen EU-Institutionen zeitnah zum Schuman-Tag im Mai in Brüssel stattfindet, sowie mit ähnlichen Veranstaltungen, die Kommissionsvertretungen in den Mitgliedstaaten aus demselben Anlass organisieren, vermieden werden.
Wer sind die Veranstalter?
Die Europäische Woche der Regionen und Städte wird vom Europäischen Ausschuss der Regionen (AdR) und der Generaldirektion für Regional- und Städtepolitik der Europäischen Kommission (GD REGIO) gemeinsam ausgerichtet. In den ersten Monaten des Jahres, in der Regel im Januar, werden mittels eines Aufrufs Partner gesucht. Nach diesem Aufruf werden Partner aus ganz Europa ausgewählt: Regionen und Städte, häufig gruppiert zu Interessensgemeinschaften (regionale Partnerschaften), Unternehmen, Finanzinstitute, internationale Verbände und Wissenschaftsorganisationen. Die Veranstaltungspartner sind aufgefordert, Seminare zu Themen von gemeinsamem Interesse abzuhalten, die häufig mit der Durchführung der europäischen Struktur- und Investitionsfonds und anderer EU-Programme in Zusammenhang stehen.
Wie ist das Programm aufgebaut?
Das Programm orientiert sich an einem Motto und an einer Reihe von Einzelthemen. Die Sitzungen werden von drei Kategorien von Partnern veranstaltet: 1. Regionen und Städte; 2. institutionelle Partner der EU und 3. Unternehmen, Finanzinstitutionen sowie lokale und europäische Verbände.
Wer nimmt an der Europäischen Woche der Regionen und Städte teil?
Das Publikum hat ein spezifisches Interesse an der Regional- und Städtepolitik. Daher handelt es sich hauptsächlich um Beamtinnen und Beamte der kommunalen, regionalen, nationalen und EU‑Ebene. Die Teilnehmenden gehören üblicherweise einer regionalen oder lokalen Gebietskörperschaft an.
Was kann die Europäische Woche der Regionen und Städte erreichen?
Die Wirkung der Veranstaltung wird von der ersten Ausgabe an systematisch ausgewertet. Die Teilnehmer stellen dabei insbesondere die Nützlichkeit der von den EU-Institutionen erhaltenen Informationen für eine professionelle Verwaltung der EU-Mittel sowie die Möglichkeit zur Kontaktpflege mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Ländern heraus. Die Bedeutung der Veranstaltung lässt sich auch an der großen Medienresonanz ablesen. Seit Jahren schon kommen bis zu 300 Journalisten von Print- und Online-Medien sowie Radio- und Fernsehsendern aus ganz Europa für die Berichterstattung über die Veranstaltung nach Brüssel.
Wie bewerben Sie sich als Partner?
Bewerbungen können in der Regel Ende Januar eines jeden Jahres eingereicht werden. Weitere Informationen zur Bewerbung finden Sie auf der Website der
Europäischen Woche der Regionen und Städte in der Rubrik „Partner“.
Wie können Sie sich als Teilnehmer anmelden?
Weitere Informationen zur Anmeldung als Teilnehmer finden Sie auf der Website der
Europäischen Woche der Regionen und Städte. Die Anmeldung ist ab dem Sommer möglich.
Wie können Sie den Newsletter abonnieren?
Den Newsletter können Sie hier abonnieren:
Newsletter der Europäischen Woche der Regionen und Städte.
Frühere Veranstaltungen
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