Über die Fachkommission ENVE
Die Fachkommission für Umwelt, Klimawandel und Energie (ENVE) ist dafür zuständig, die erforderlichen Ressourcen und Instrumente vorzubereiten und bereitzustellen, damit der Ausschuss seine beratende Funktion im Rechtsetzungs- und Politikgestaltungsprozess der EU in vollem Umfang wahrnehmen kann.
Die Fachkommission ENVE leistet einen Beitrag zur Formulierung der politischen Botschaften des AdR in Bereichen im Zusammenhang mit dem europäischen Grünen Deal wie u. a.:
- Klimawandel;
- Energie;
- Raumfahrtpolitik der Europäischen Union;
- biologische Vielfalt;
- Kreislaufwirtschaft und
- Null-Schadstoff-Ziel.
Das ENVE-Team hilft den Mitgliedern bei der Erarbeitung der Stellungnahmen der Fachkommission, unterstützt im Rahmen der Präsidiumssitzungen und Plenartagungen den politischen Prozess und ist mit der Unterstützung von Folgemaßnahmen und Folgenabschätzungen betraut. Zudem organisiert es Fachkommissionssitzungen und auswärtige Veranstaltungen zu den einschlägigen Politikbereichen.
Tätigkeiten
Arbeitsgruppe „Der Grüne Deal – Going local“
Die Fachkommission ENVE koordiniert auch die Arbeitsgruppe „Der Grüne Deal – Going local“. Zweck dieser fachkommissionsübergreifenden Initiative des Europäischen Ausschusses der Regionen ist es, die Städte und Regionen in den Mittelpunkt des europäischen Grünen Deals zu stellen und dafür zu sorgen, dass sowohl die EU-Strategie für nachhaltiges Wachstum als auch der Plan für den Wiederaufbau nach der COVID-19-Krise in Gestalt einer direkten finanziellen Unterstützung der Städte und Regionen und konkreter Projekte für jedes Gebiet in die Praxis umgesetzt werden. Die Fachkommission ENVE trägt auch zu der damit verbundenen Kampagne „Der Grüne Deal – Going local“ bei.
Taskforce 3
Die Fachkommission ENVE ist für die Koordinierung der Taskforce 3 zuständig, die die Arbeitsgruppe „Der Grüne Deal – Going local“ unterstützt. Zu den Hauptaufgaben der Taskforce 3 zählt die Bereitstellung eines Instruments für die Koordinierung zwischen allen Fachkommissionen, Fraktionen und Kommunikationsstellen. Somit sorgt die Taskforce 3 dafür, dass die legislativen Arbeiten des AdR zum Grünen Deal stimmig sind und wirksam kommuniziert werden.
Sonstige Netze und Plattformen
Die Fachkommission ENVE koordiniert außerdem die Tätigkeiten in Verbindung mit dem Bürgermeisterkonvent, einer Initiative, in der sich lokale und regionale Gebietskörperschaften für eine bessere Energie- und Klimapolitik engagieren.
Die Fachkommission ENVE beteiligt sich am Europäischen Klimapakt, mit dem die Bürgerinnen und Bürger in die Lage versetzt werden sollen, ein grüneres Europa mitzugestalten. Die AdR-Mitglieder sind aufgerufen, sich dieser Initiative als Klimapaktbotschafter des AdR anzuschließen. Mit dem Projekt „AdR für den Klimapakt“ (CoR 4 Climate Pact) unterstützt der AdR seine Klimapaktbotschafterinnen und -botschafter dabei, lokale Klimaveranstaltungen zu organisieren, um für das Thema zu sensibilisieren und Klimaschutzmaßnahmen vor Ort zu beschleunigen.
Die Fachkommission ENVE ist gemeinsam mit der Europäischen Kommission für die Verwaltung der Null-Schadstoff-Plattform der Interessenträger verantwortlich. Die Plattform wurde eingerichtet, um im Dialog mit Akteuren aus verschiedenen Bereichen sowie Fachgebieten, einschließlich der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften, einen Beitrag zur Verwirklichung des Null-Schadstoff-Ziels zu leisten.
Engagement der Fachkommission ENVE auf internationaler Ebene
Auf internationaler Ebene spielt die Fachkommission ENVE eine führende Rolle im Rahmen der Mitwirkung des AdR an UN-Konferenzen zum Klimawandel und zur biologischen Vielfalt. Die Fachkommission ENVE ist für die Koordinierung der zu den UN-Klimakonferenzen entsandten AdR-Delegation zuständig, wie 2021 bei der COP 26 in Glasgow. Darüber hinaus koordiniert die Fachkommission ENVE den Beitrag des AdR zu den Konferenzen der Vereinten Nationen über biologische Vielfalt. Einer der jüngsten Erfolge des AdR, der deutlich macht, wie wichtig die Multi-Level-Governance auf internationaler Ebene ist, ist in diesem Zusammenhang sein Beitrag zu der Erklärung von Edinburgh zum globalen Biodiversitätsrahmen für die Zeit nach 2020.